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Die Koordinierung von Verträgen zwischen Global Governance und Völkervertragsrecht

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Wege zur Koordinierung völkerrechdicher Verträge

Part of the book series: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht ((BEITRÄGE,volume 175))

  • 423 Accesses

Zusammenfassung

Die Frage, welchem Ordnungsmodell, dem Völkervertragsrecht oder der institutionellen Kooperation, die Koordinierung völkerrechtlicher Verträge zuzuordnen ist bzw. zuzuordnen sein sollte, scheint nach den erörterten Defiziten des Völkervertragsrechts zu Gunsten kooperativer, institutioneller Strukturen in einem Global Governance-Zuszmmenhang zu beantworten zu sein. Die Zuordnung der Koordinierung völ-kerrechtlicher Verträge zu institutionellen Modellen der Zusammenarbeit sagt allerdings nichts darüber aus, wie entsprechende Strukturen im Einzelnen ausgestaltet sein müssen. Derzeitige Kooperationsprozesse als Erscheinungsformen von Global Governance sind im Wesentlichen lediglich eine Basis, auf der Völkerrecht und Politikwissenschaft geeignete systematische Lösungsansätze entwickeln können. Diese Ansätze bedürfen zu ihrer Funktionsfähigkeit im Ergebnis auch völkervertrags- rechtlicher Mechanismen. Eine pauschale, für eine Funktion des Völ-kervertragsrechts in diesem Kontext gänzlich abschlägige Antwort auf die eingangs gestellte Frage verkennt daher die potenzielle Funktion, die das Völkervertragsrecht auch weiterhin wahrnehmen kann und wahrnehmen muss.

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Literatur

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© 2005 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

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Matz, N. (2005). Die Koordinierung von Verträgen zwischen Global Governance und Völkervertragsrecht. In: Wege zur Koordinierung völkerrechdicher Verträge. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 175. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-37639-2_9

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