Zusammenfassung
Die zahlreichen gewaltsamen innerstaatlichen, ethnischen Konflikte, die seit dem Zusammenbruch des Kommunismus vor allem auf dem Balkan und auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion ausgebrochen sind, verdeutlichen, daß eine der Hauptbedrohungen für Frieden, Sicherheit und Stabilität in Europa heute in inter-ethnischen Spannungen liegt. Selbst die Europäische Union hat — vor allem im Baskenland, in Nordirland und auf Korsika — damit zu kämpfen. Diese gewaltsamen Konflikte verursachen nicht nur erhebliches menschliches Leid und wirtschaftlichen Abschwung, sondern auch — im Rahmen von humanitären Einsätzen und Wiederaufbauhilfe — hohe Kosten für die internationale Gemeinschaft. Verhinderung solcher Konflikte durch Schaffung eines wirksamen Minderheitenschutzes und eines harmonischen inter-ethnischen Zusammenlebens ist daher sehr wichtig.
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Literatur
UNTS Vol. 999, No. I, 14668, S. 172 ff.; BGBl. 1973 II, S. 1534 ff.; Sartorius II, Nr. 20.
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Höhn, C. (2005). Einleitung. In: Zwischen Menschenrechten und Konfliktprävention Der Minderheitenschutz im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 176. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-37626-2_1
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