Auszug
Die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage im globalen Wettbewerb von Unternehmen und anhaltend knappe Kassen in öffentlichen und privaten Organisationen macht ein optimales Gebäudemanagement als Teil des Facility Management und des alle Bereiche umfassenden CREM (Corporate Real Estate Management) verstärkt zum Gegenstand von Fragen zur Wirtschaftlichkeit und zum Umweltschutz. Daneben stehen Werterhalt, hohe Verfügbarkeit und flexible Nutzungsfähigkeit bei der Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden im Fokus der Betrachtung. Die Immobilie in Wirtschaft und Verwaltung wird zum Produktionsfaktor und damit verbinden sich alle Fragen der Rationalisierung durch Qualitätsverbesserung, Ablaufoptimierung, Kostensenkung etc.. In unterschiedlichen Erhebungen hat sich gezeigt, dass die Betriebskosten einer Immobilie nach etwa 7 Jahren über die Anschaffungskosten steigen. Die Richtigkeit dieser Erhebungsergebnisse hängt indes davon ab, was unter dem Begriff „Betriebskosten“ verstanden wird: Wenn Kapitalkosten mit eingerechnet werden, so kann das Ergebnis anders aussehen. Unabhängig davon: Gebäudemanagement lohnt sich in jedem Falle, denn in einzelnen Kostenarten der Gebäudebewirtschaftung, wie etwa bei der Heizenergie, sind durchaus Einsparpotentiale von über 30 % erreichbar. Der Rationalisierungseffekt im Gebäudemanagement liegt vor allem in der besseren Ausnutzung vorhandener Ressourcen.
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Literatur zu Kapitel 5
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Zahn, P. (2007). Gebäudemanagement. In: Facility Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-34702-6_5
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