Zusammenfassung
In den letzten Jahren hat der Computer die Schreibmaschine vollständig abgelöst. Textverarbeitungsprogramme bieten heute Möglichkeiten, an die vor einigen Jahren nicht zu denken war, auch wenn sich in manchen Anleitungen, beispielsweise zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten, immer noch Empfehlungen wie eineinhalbzeiliger Zeilenabstand finden (ein eindeutiges Indiz einer Schreibmaschinendenkweise). Jedoch wird beim Einsatz gängiger Textverarbeitungsprogramme häufig vergessen (auch im professionellen Bereich), dass professioneller Textsatz die Erfahrung und Ausbildung eines eigenen Berufsstands, des Setzers, erfordert. Schöne, perfekt nach typografischen Gesichtspunkten gesetzte Bücher, die dadurch angenehm zu lesen sind, sieht man immer seltener. Der Beruf des Setzers stirbt aus – seine Arbeit übernimmt der Computer.
Leider sind die meisten heute im Einsatz befindlichen Textverarbeitungsprogramme immer noch nicht in der Lage, das Können und die Erfahrung eines Setzers vollständig nachzuempfinden. Beispielsweise wird von vielen Textverarbeitungsprogrammen die logische Struktur eines Texts, d. h. die Gliederung nach inhaltlichen Gesichtspunkten in Kapitel, Abschnitte und Absätze, nicht wirklich gefordert (auch wenn es natürlich möglich ist).
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(2006). Einleitung. In: LaTeX. X.systems.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-34584-8_1
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