Zusammenfassung
Bis in die späten 80er Jahre war die Informationsverarbeitung mit großen Mainframe-Rechnern und riesigen Bandlaufwerken verbunden. Während der 90er Jahre hat sich die Informationsverarbeitung zu den Personal Computern, den PCs, verlagert. Dieser Trend zur Miniaturisierung geht weiter, und die Mehrzahl informationsverarbeitender Geräte werden in naher Zukunft kleine, teilweise auch tragbare Computer sein, die in größere Produkte integriert sind. Das Vorhandensein von Prozessoren in diesen umgebenden Produkten, wie z.B. in Telekommunikationsgeräten wird weniger sichtbar sein als beim klassischen PC. Daher wird dieser Trend als der verschwindende Computer bezeichnet. Allerdings bedeutet dieser Begriff nicht, dass die Computer tatsächlich verschwinden werden, sondern vielmehr, dass sie überall sein werden. Diese neue Art von Anwendungen der Informationsverarbeitung wird auch ubiquitous computing (allgegenwärtiges Rechnen), pervasive computing [Hansmann, 2001], [Burkhardt, 2001] oder ambient intelligence [Marzano und Aarts, 2003] genannt. Diese drei Begriffe beschäftigen sich mit unterschiedlichen Nuancen der zukünftigen Informationsverarbeitung. Ubiquitous Computing konzentriert sich auf die langfristige Zielsetzung, Informationen jederzeit und überall zur Verfügung zu stellen, wohingegen pervasive computing sich mehr mit praktischen Aspekten, wie etwa der Ausnutzung bereits vorhandener Technologie, beschäftigt.
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(2008). Einleitung. In: Eingebettete Systeme. eXamen.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-34049-2_1
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