Zusammenfassung
Die bisherige Behandlung dynamischer Optimierungsaufgaben basierte in erster Linie auf der klassischen Variationsrechnung und den bahnbrechenden Arbeiten von L.S. Pontryagin und seinen Mitarbeitern. Parallel dazu entwickelte aber R.E. Bellman eine alternative Vorgehensweise, die sich auf dem von ihm im Jahr 1952 formulierten Optimalitätsprinzip stützte und zu interessanten Erkenntnissen und Lösungsverfahren geführt hat. Obwohl die Bellmansche Behandlung zumindest zeitkontinuierlicher Aufgabenstellungen einen geringeren Allgemeinheitsgrad als das Minimum-Prinzip vorweist, ist ihre Bedeutung sowohl im Sinne einer theoretischen Ergänzung als auch für spezifische praktische Anwendungen besonders hervorzuheben.
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Papageorgiou, M., Leibold, M., Buss, M. (2012). Dynamische Programmierung. In: Optimierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-34013-3_14
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