Auszug
Am häufigsten kommen Rumpf- und Beinorthesen zum Einsatz. Spezielle Indikationen bestehen für Ganzkörperlagerungen und Sitzschalen. In schweren Fällen ist die Rollstuhlversorgung notwendig. Cerebralparetische Kinder entwickeln im Laufe der Zeit häufig Wirbelsäulendeformitäten, insbesondere Skoliosen. Die konservative Behandlung mit einem Korsett zielt hierbei weniger auf kosmetische Aspekte als vielmehr auf die Funktion. Orthesen müssen die Sitzstabilität gewährleisten und die Lungenfunktion verbessern. Lässt sich die Skoliose teilweise oder ganz redressieren, ist die Indikation für eine Korsettversorgung gegeben. Bei der Behandlung von fixierten Wirbelsäulendeformitäten und hohen thorakalen und tiefen lumbalen Kyphosen sind der Korsettbehandlung jedoch Grenzen gesetzt. Prinzipiell soll ein Korsett die Progredienz der Wirbelsäulendeformierung aufhalten.
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Literatur
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(2008). Cerebralparese. In: Technische Orthopädie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-29893-9_21
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