Zusammenfassung
Auf kaum einen Untersuchungsgegenstand lässt sich Kleinsteubers Aussage so unmittelbar übertragen wie auf die Europäische Union (EU): ein kulturell fragmentierter politischer Raum, der durch übergreifende Gemeinsamkeiten zusammengehalten wird. Nur in der vergleichenden Betrachtung, der parallelen Analyse von Gemeinsamkeit und Differenz, lassen sich sowohl die nationalen Einflüsse auf die Kommunikationssituation des Europäischen Rates (Differenz) als auch die prägende Kraft der zentralen Institution (Gemeinsamkeit) auf die jeweiligen Akteure beschreiben. Dabei ist es vor allem der transnationale Charakter der EU als Staatenbund (In Vielfalt geeint), der ein solches Vorgehen notwendig macht. Pfetsch et al. stellen fest, dass die Bedeutung von international vergleichender politischer Kommunikationsforschung „in gleichem Maße zunimmt wie die Internationalisierung und ‚Entgrenzung‘ der Politik fortschreitet“ (Pfetsch et al. 2007:61).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Huber, C.K. (2012). Nationale Rahmenbedingungen. In: Zwischen Routine, Ratspräsidentschaft und Gipfel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94343-5_4
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