Zusammenfassung
In seinem im US-amerikanischen Exil zwischen 1938 und 1947 entstandenen Opus magnum Das Prinzip Hoffnung hat Ernst Bloch (1959, S. 65) Carl Gustav Jung einen „faschistisch schäumenden Psychoanalytiker“ genannt. Was Bloch dabei vor Augen hatte, war diese emphatische Versenkung ins Mystische: ein Denken, das sich stramm im Gleichschritt hielt mit jenen anti-aufklärerischen Tendenzen zeitgenössischer Lebensphilosophie, die, wie Bloch meinte, das Ihre dazu beigetragen hätten, den Weg zu bereiten für den Niedergang des deutschen Geisteslebens, für den Ungeist der Nazi-Zeit.
Kerr, 1994, S. 22
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Benetka, G. (2017). Carl Gustav Jung (1875-1961) „Aber die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung kann ohne Jung nicht angemessen erzählt werden.“. In: Die Psychoanalyse der Schüler um Freud. Schlüsseltexte der Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94325-1_3
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