Zusammenfassung
Seit dem Dresdner Parteitag, der nach der verheerenden Wahlniederlage bei der Bundestagswahl 2009 stattfand, ist die SPD dabei, sich inhaltlich weiterzuentwickeln und organisatorisch zu erneuern. Beides gehört zusammen, denn nur mit einer schlagkräftigen Organisation können überzeugende Inhalte mehrheitsfähig und schließlich auch realisiert werden. Mit dem Ordentlichen Parteitag im Dezember 2011 in Berlin wird dieser Erneuerungsprozess seinen vorläufigen Höhepunkt, aber keinesfalls seinen Abschluss finden. Neben den inhaltlichen Entscheidungen hat die SPD sich vorgenommen, bei diesem Parteitag ein sogenanntes Organisationspolitisches Grundsatzprogramm zu beschließen, also ein Leitbild dafür, inwiefern sich die SPD in Zukunft weiterentwickeln und erneuern soll, denn Organisationsreformen finden nicht (nur) per Beschluss statt, sondern vor allem in der politischen Praxis und die Weiterentwicklung von Organisationen ist keine zeitlich begrenzte Sonderaufgabe, sondern muss dauerhafter Bestandteil der politischen Arbeit sein.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Klug, A. (2012). Die Organisationsreform der SPD 2010/2011. In: Mörschel, T., Krell, C. (eds) Demokratie in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94305-3_8
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