Skip to main content

Autonomie und Zuwendung: Die Sicht der Kinder auf ihre Eltern

  • Chapter
  • 13k Accesses

Zusammenfassung

Eltern und Kinder sind in der Kindheitsforschung traditionell eng aufeinander bezogen. Die Sozialberichterstattung hat Kinder lange Zeit überhaupt nur als Bestandteil von Familien erfasst und sich auf Aussagen der Eltern (und anderer Erwachsener) bezogen (vgl. Heinzel 2000, Andresen 2010). Kinder methodologisch als eigenständige soziale Gruppe zu betrachten und sie selbst nach ihren Sichtweisen und Erfahrungen zu befragen, ist eine Entwicklung der letzen Jahre (vgl. James/Jenks/Prout 1998; Andresen/Hurrelmann 2007). Damit wird u.a. nicht nur die Sicht von Eltern auf ihre Kinder, sondern auch umgekehrt die Sicht von Kindern auf ihre Eltern systematisch und repräsentativ zugänglich. Der folgende Beitrag stellt die World Vision Kinderstudie 2010 als Ausdruck dieser international zu beobachtenden Trendwende im Bereich der Sozialberichterstattung vor. Er fokussiert dabei im Ergebnisteil auf Beziehungsqualitäten, zu denen sich Kinder in Bezug auf ihre Eltern äußern, fragt nach sozialen Einflussfaktoren auf entsprechende Erfahrungen und stellt Zusammenhänge mit dem Wohlergehen von Kindern dar.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Andresen, S. & Diehm, I. (2006). Einleitung. In: Dies. (Hrsg.): Kinder, Kindheiten, Konstruktionen (S. 9–21). Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Andresen, S. & Hurrelmann, K. (2007): Was bedeutet es, heute Kind zu sein? Die World Vision Kinderstudie als Beitrag zur Kinder- und Kindheitsforschung. In: World Vision Deutschland (Hrsg.): Kinder in Deutschland 2007. 1. World Vision Kinderstudie. Frankfurt/M.: S. Fischer. S. 35–64

    Google Scholar 

  • Andresen, S. & Fegter, S. (2009). Spielräume sozial benachteiligter Kinder. Bepanthen Kinderarmutsstudie. Eine ethnographische Studie zu Kinderarmut in Hamburg und Berlin. Vorläufiger Abschlussbericht. Bielefeld.

    Google Scholar 

  • Andresen, S. & Hurrelmann, K.: 2010 Kindheit. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Andresen, S. (2010): Kinderberichterstattung. In: Heinzel F. (Hrsg.): Kinder in Gesellschaft. Was wissen wir über aktuelle Kindheiten? Grundschulverband. Frankfurt/M. S. 32–40.

    Google Scholar 

  • Breidenstein, G., and Prengel, A. 2005. Schulforschung und Kindheitsforschung – ein Gegensatz? Wiesbaden: VS Verlag.

    Book  Google Scholar 

  • Bühler-Niederberger, D. & Sünker, H. 2006. Der Blick auf das Kind. Sozialisationsforschung, Kindheitssoziologie und die Frage nach der gesellschaftlich-generationalen Ordnung. In: Andresen, S. & Diehm, I (Hrsg.): Kinder, Kindheiten, Konstruktionen. Wiesbaden: VS Verlag, S. 25–53.

    Chapter  Google Scholar 

  • Grunert, C. & Krüger, H. (2006): Kindheit und Kindheitsforschung in Deutschland: Forschungszugänge und Lebenslagen. Opladen: Leske und Budrich

    Google Scholar 

  • Heinzel, F. (2000): Methoden und Zugänge der Kindheitsforschung im Überblick. In: Dies. (Hrsg.) (2000): Methoden der Kindheitsforschung. Ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektiven. Weinheim u. München: Juventa, S. 21- 35.

    Google Scholar 

  • Honig, M.-S. (2009): Ordnungen der Kindheit. Problemstellungen und Perspektiven der Kindheitsforschung. Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Honig, M.-S. (2009): Das Kind der Kindheitsforschung. Gegenstandkonstitution in den childhood studies. In: Ders. (Hrsg.): Ordnungen der Kindheit. Problemstellungen und Perspektiven der Kindheitsforschung. Weinheim, München: Juventa, S. 25–52.

    Google Scholar 

  • James, A., Jenks, C. & Prout, A. (1998). Theorizing Childhood. Cambridge: Polity Press.

    Google Scholar 

  • Kessl, F., Reutlinger, Ch. & Ziegler, H. : Erziehung zur Armut? Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“ – eine Einführung. In: Dies. (Hrsg.): Erziehung zur Armut? Soziale Arbeit und die ‚neue Unterschicht‘. VS Verlag. Wiesbaden. S. 7–16.

    Google Scholar 

  • Korczak, J. (1967). Wie man ein Kind lieben soll, Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen

    Google Scholar 

  • Krappmann, L. & Oswald, H. 2005. Kinderforschung als Grundlagenforschung mit Praxisrelevanz. In: Breidenstein, G. & Prengel, A (Hrsg.): Schulforschung und Kindheitsforschung – ein Gegensatz?. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Krappmann, L. & Oswald, H. 2006. Soziale Herkunft, Ungleichheit in der Schulklasse und Schulerfolg – unter besonderer Berücksichtigung der von Kindern ausländischer Eltern. In: Rehberg, K.-S. (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede. Frankfurt a. M.: Campus Verlag, S. 752–764.

    Google Scholar 

  • Lareau, A. (2003): Unequal Childhoods. Class, Race, and Family Life. Berkeley: University of California Press.

    Google Scholar 

  • Magalhães, A. & S. Stoer (2003). „Performance, Citizenship and the Knowledge Society: a new mandate for European education policy.“ Globalisation, Societies and Education 1(1): 41–66.

    Google Scholar 

  • Muchow, M.(1935,1998). Der Lebensraum des Großstadtkindes. Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Nussbaum, M. (2000). Women and human development. Cambridge: CUP.

    Google Scholar 

  • Sen, A. (1992). Inequality Re-examined. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Sen, A. (1999). Investing in early childhood: Its role in development. Paper read at the Conference on Breaking the Poverty Cycle. Investing in Early Childhood, at Washington, D.C.

    Google Scholar 

  • Schneekloth, U. & Pupeter, M (2010a).: Familie als Zentrum. Bunt und vielfältig aber nicht für alle Kinder gleich verlässlich. In: World Vision (Hrsg.): Kinder in Deutschland 2010. 2. World Vision Kinderstudie. Fischerverlag: Frankfurt. S. 61–94.

    Google Scholar 

  • Schneekloth, U. & Pupeter, M.: (2010b): Wohlbefinden, Wertschätzung, Selbstwirksamkeit: Was Kinder für ein gutes Leben brauchen. In: World Vision (Hrsg.): Kinder in Deutschland 2010. 2. World Vision Kinderstudie, Fischerverlag: Frankfurt. S. 187–222.

    Google Scholar 

  • Schroeder, D, Picot, S. & Andresen, S. (2010): Die qualitative Studie: 12 Porträts von Kinderpersönlichkeiten. Methodisches Vorgehen und Eindrücke aus dem empirischen Material. In: World Vision (Hrsg.): Kinder in Deutschland 2010. 2. World Vision Kinderstudie, Fischerverlag: Frankfurt

    Google Scholar 

  • Schweizer, Herbert (2007): Soziologie der Kindheit: verletzlicher Eigen-Sinn. Wiesbaden: VS Verlag

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Andresen, S., Fegter, S. (2012). Autonomie und Zuwendung: Die Sicht der Kinder auf ihre Eltern. In: BÖllert, K., Peter, C. (eds) Mutter + Vater = Eltern?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94282-7_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94282-7_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-17918-6

  • Online ISBN: 978-3-531-94282-7

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics