Zusammenfassung
Da sich die vorliegende Arbeit auf die Finanzierung von Kinospielfilmen konzentriert, müssen die Kosten, die bei der Herstellung entstehen, aufgezeigt werden. Würden keine Kosten entstehen, wäre auch eine Finanzierung hinfällig. Natürlich beweisen Ausnahmen, wie z. B. der Film „Muxmäuschenstill“ (D 2004, Regie: Markus Mittermeier), dass ein Spielfilm auch fernab von marktüblichen Preisen hergestellt werden kann, doch der DV-Amateurcharakter der günstigen Aufnahmetechnik steht im Zusammenhang mit der Dramaturgie des Films. Ebenso beabsichtigt die vorliegende Arbeit, von einer zumindest annähernd tarifvertraglich gebundenen Honorierung des Personals und einer branchenüblichen Zahlung der Technik auszugehen, was leider immer weniger im Nachwuchsbereich der Fall ist. Doch langfristiges Lohndumping und ein Preisverfall um der Kunst willen ist weder im Sinne der Filme – denn man sieht ihnen die Unterfinanzierung meist an – noch sollte es im unternehmerischen Sinne der jungen Produktionsfirmen sein.
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Zwirner, A. (2012). Darstellung von Kosten, Finanzierung und Recoupment eines Kinospielfilms aus der Sicht von Nachwuchsproduzenten. In: Finanzierung und Förderung von Kinospielfilmen in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94271-1_4
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