Zusammenfassung
950 Euro. Das ist die kürzeste aller (und natürlich nur eine von vielen möglichen) Antworten auf die in der Überschrift gestellte Frage. Denn so hoch sind in Deutschland die durchschnittlichen monatlichen Mehreinnahmen eines Promovierten im Gegensatz zu einer Person mit „normalem“ Universitätsabschluss. Und im Vergleich zu Facharbeitern verdienen Menschen mit Doktortitel sogar rund 1.900 Euro im Monat mehr (Wienert 2006). Auch für die Schweiz liegen wissenschaftliche Ergebnisse vor, die einen signifikanten Einkommensunterschied zwischen der Gruppe der Promovierten und Personen mit „normalem“ Universitätsabschluss feststellen – eingeschränkt auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Engelage/Hadjar 2008). Und zudem nimmt das Risiko der Arbeitslosigkeit bei Promovierten im Gegensatz zu Personen mit „normalem“ universitärem Abschluss signifikant ab. Aus dieser monetär geprägten Perspektive ist der Sinn einer Promotion also klar: Der Doktorgrad schützt vor Arbeitslosigkeit und führt zu höherem Einkommen.
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Zum Weiterlesen
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Schöneck, N., Wenzelburger, G., Wolf, F. (2012). Wozu promovieren?. In: Promotionsratgeber Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94261-2_3
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