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Reformpädagogik und Klassiker

Zwischen Unverfügbarkeit und Kontextualisierung

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Zusammenfassung

Manche Denkfiguren der internationalen Reformpädagogik sind zweifellos zu „Klassikern“ in unterschiedlichen pädagogischen Diskursen geworden. So zirkuliert durchaus auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Idee einer „Pädagogik vom Kinde aus“ in Anlehnung daran, wie sie der Hamburger Lehrerverein unter Johann Gläser 1907 propagiert hat. Zeitgleich scheint aber die zunehmende Orientierung an Standards gerade nicht vom einzelnen Kind ausgehen zu können. Ein erstes Beispiel dafür, dass Reformpädagogik zu einer Betrachtung, die den Bruch ebenso wie den Widerspruch, das Ambivalente ebenso wie das Entschiedene zu berücksichtigen versucht, einlädt.

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Andresen, S. (2012). Reformpädagogik und Klassiker. In: Dollinger, B. (eds) Klassiker der Pädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94243-8_9

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