Zusammenfassung
Die Generationenbeziehungen außerhalb der Familie verdienen nicht nur deswegen Beachtung, weil sie möglicherweise schwache und fehlende innerfamiliale Generationenbeziehungen stärken oder kompensieren und ergänzen sollen. Sie können auch dann bemerkenswerte Alternativen und Optionen darstellen, wenn die innerfamilialen Generationenbeziehungen intakt sind. Zum Teil tragen sie sicherlich durch ihre Entlastungsfunktion gerade dazu bei, dass innerfamiliale Generationenbeziehungen gut funktionieren können. Dies zeigt nicht zuletzt, dass außerfamiliale Generationenbeziehungen eine eigene Qualität haben, mit der sie Gesellschaft bereichern. Zudem tragen außerfamiliale Generationenbeziehungen dazu bei, negative Alternsbilder und die Verzerrung von Altern in der öffentlichen Wahrnehmung aufzubrechen. Dies leisten intergenerationelle Projekte auf zwei Ebenen: zum einen weil sie jüngere Menschen in direkten Kontakt zu älteren Menschen bringen und damit auch Aufklärung über tatsächliche Alternsprozesse leisten, zum anderen weil sie beispielsweise spezifisch in der sozialen Interaktion die Symptomatik einer Demenz lindern können.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen. (2012). Für eine aktive Unterstützung von Generationenbeziehungen: Empfehlungen des Beirats. In: Generationenbeziehungen. Familie und Familienwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94233-9_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18510-1
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