Zusammenfassung
Seit 30 Jahren, also seit 1982, wird in Bielefeld eine Forschung betrieben, die sich theoretisch wie empirisch mit Fragestellungen beschäftigt, wie im weitesten Sinne und in unterschiedlichen Varianten einzelne Menschen und Gruppen abgewertet, diskriminiert, ausgegrenzt werden und denen Gewalt angetan wird. Forschungen zu rechtsextremistischen Orientierungen in der jungen Generation standen am Anfang und stellten einen Neuanfang dar, weil nicht die organisierten Neonazi-Gruppen als Gefährdung demokratischer Verhältnisse gesehen wuden – gleichwohl aber für die ausgewählten Opfergruppen der Farbigen, Zugewanderten, Homosexuellen, Obdachlosen, Behinderten.
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Heitmeyer, W. (2012). Störend einsickern. Gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft. In: Unzicker, K., Hessler, G. (eds) Öffentliche Sozialforschung und Verantwortung für die Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94221-6_12
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