Zusammenfassung
Institutioneller Wandel ist ein komplizierter Prozess, der nicht zwangsläufig in eine Richtung verläuft. Unterschiedliche Arten von Entwicklungen können nebeneinander bestehen, die einander entgegenlaufen, sich überlagern, bestärken oder aufheben. Ebenfalls kann radikaler Wandel an der Oberfläche von Institutionen ablaufen, gleichzeitig aber ihren Kern unberührt lassen (vgl. Culpepper 2005, 2007; Goyer 2006; Hall 2007; auch Sorge 2005: 142-183). Die Änderung von Gesetzen stellt einen solchen Wandel dar, der nicht notwendigerweise tradierte Verhaltensweisen umgestaltet. Hierbei bietet sich die Unterscheidung zwischen formellem (gesetzlichem) und informellem (faktischem) Wandel an. Die Änderung von Gesetzen kann informellen Wandel nach sich ziehen, muss dies aber nicht zwangsläufig.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Furch, D. (2012). Fazit. In: Marktwirtschaften unter dem Druck globalisierter Finanzmärkte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94202-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94202-5_7
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