Zusammenfassung
Fragen, die sich um Bedeutung oder Funktion von Incivilities in Städten drehen, sind kein spezifisch kriminologisches Thema. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Fremden, dem Anderen oder dem Abweichenden lässt sich bis an die Anfänge der Sozialwissenschaften zurückdatieren. Bereits in klassischen Werken wie Georg Simmels „Die Großstädte und das Geistesleben“ (1903), Emile Durkheims „The Division of Labour in Society“ (1984 [1893]), Walter Benjamins „Charles Baudelaire“ (1997 [verfasst: 1935-1939]), Norbert Elias „über den Prozess der Zivilisation“ (1992 [1939]) und Erving Goffmans „Das Individuum im öffentlichen Austausch“ (1982) wird der moderne Großstadtmensch beschrieben als ein Akteur, der permanent aufgefordert ist, bestimmte Handlungsformen im Umgang mit dem Fremden, dem Anderen oder dem Abweichenden im öffentlichen Raum zu entwickeln.
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Häfele, J. (2013). Incivilities als sozialwissenschaftliches Thema und Forschungsfeld. In: Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94201-8_2
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