Zusammenfassung
Die sogenannte Testtheorie gehört zu den klassischen statistischen Methoden und beinhaltet Verfahren, um Hypothesen über die Grundgesamtheit zu prüfen. Die Datengrundlage für den Test bildet eine Zufallsstichprobe (Diaz-Bone 2006: 160). Dabei hat man eine hypothetische Kenntnis über ein interessierendes Merkmal in der Grundgesamtheit und prüft, ob dieses Merkmal in der Stichprobe eher im Bereich der wahrscheinlichen oder im Bereich der unwahrscheinlichen Stichprobenkennwerte liegt. Diese Tests können auch auf statistische Maßzahlen, Verteilungen und Unterschiede zwischen Gruppen angewendet werden. Darüber wird festgestellt, ob die Stichprobe eher vereinbar oder unvereinbar mit der hypothetisch bekannten Grundgesamtheit ist, das heißt, es handelt sich um eine Beurteilung der Stichprobe. Den dabei erfolgten Schluss von der Grundgesamtheit auf die Stichprobe nennt man deduktiven Schluss. Davon wird der induktive Schluss von einer Stichprobe auf eine Grundgesamtheit unterschieden (Diaz-Bone 2006: 180f.).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Manderscheid, K. (2012). Testen. In: Sozialwissenschaftliche Datenanalyse mit R. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94185-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94185-1_9
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