Zusammenfassung
Auf psychologischer Grundlage ermittelte Persönlichkeitsmerkmale können in empirischen Untersuchungen spezifischere Erklärungen eröffnen als rein soziodemografische Merkmale, sind dabei aber stabilere Konstrukte als situative Variablen und erlauben daher eher Verallgemeinerungen. In empirischen Studien aus der Perspektive von Rezipienten – etwa zu Selektion, Nutzung oder Wirkung von Medienangeboten – stellen sie eine zentrale Moderatorvariable dar. In der psychologischen Diagnostik hat sich ein Fünf-Faktoren-Modell mit den Dimensionen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit (‚Big Five’) durchgesetzt, das mitunter um den aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht besonderes interessanten Faktor ‚Sensation Seeking’ (vgl. die Skala im vorliegenden Band) ergänzt wird. Aus forschungsökonomischen Gründen ist die Abfrage einer differenzierten Item-Batterie zu Persönlichkeitsmerkmalen meist nicht möglich, weshalb hier die validierte Kurzskala vorgestellt wird.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Rössler, P. (2011). Psychologische Persönlichkeitsmerkmale. In: Skalenhandbuch Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94179-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94179-0_4
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Print ISBN: 978-3-531-15453-4
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