Zusammenfassung
Schulübergänge stellen Schlüsselsituationen im Lebenslauf dar und sind für Jugendliche wichtige Phasen in ihrer Entwicklung. Beim Wechsel in eine weiterführende Schule sind Entscheidungen zu treffen, die in institutionelle Strukturen und Vorgaben eingebettet sind. Diese Entscheidungen haben einen weitreichenden Einfluss auf den Bildungsverlauf der Jugendlichen. In der Regel geht Übertritten in die Sekundarstufe I eine schulische Selektion voraus, denn Jugendliche werden in Bildungsniveaus (Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule, Gymnasium) gruppiert. Nach der Einschulung stellt der Übertritt in die Sekundarstufe I den ersten Selektionsprozess im Bildungsverlauf dar. Bei diesem Übergang werden die individuellen Weichen gestellt, die Bildungsverläufe bis in die Erwerbstätigkeit vorstrukturieren. Somit hat der Entscheid weitreichende Konsequenzen. Der Übergang in einen bestimmten Schultyp kann den Zugang zu einer weiterführenden Ausbildung erleichtern oder erschweren. Schulniveaus bestimmen frühzeitig die Berufswahl und den Übergang in die Berufsbildung bzw. in die Mittelschule (vgl. Neuenschwander, 2009b; Neuenschwander, Frey & Gasser, 2007f; Baeriswyl, Wandeler, Trautwein & Oswald, 2006).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Neuenschwander, M., Gerber, M., Frank, N., Rottermann, B. (2012). Übergang in die Sekundarstufe I. In: Schule und Beruf. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94156-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94156-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18381-7
Online ISBN: 978-3-531-94156-1
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