Zusammenfassung
Die Affäre um die Mohammed-Karikaturen ist mit ihrer „heißen Phase“ im Februar 2006 und den daran anschließenden Diskursen zu einem medialen „Megaereignis“ geworden, das weltweite Ausmaße erreichte. Die Auseinandersetzung, die sich an zwölf Zeichnungen in der dänischen Tageszeitung Jyllands Posten entzündete, ist heute Sinnbild des Konfliktes zwischen Orient und Okzident sowie des Spannungsfeldes zwischen Presse- und Religionsfreiheit. Bis in die Gegenwart ist der Karikaturenstreit aktuell geblieben. Durch seinen großen Einfluss auf Folgediskurse, die auf ihn rekurrieren, bleibt er noch im kollektiven Bewusstsein vieler Länder präsent. Es vergehen kaum sechs Wochen, ohne dass ein Diskurs auf den Streit Bezug nimmt.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Ata, M. (2011). Einleitung. In: Der Mohammed-Karikaturenstreit in den deutschen und türkischen Medien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94091-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94091-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18393-0
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