Zusammenfassung
Wir haben – als Ausgangspunkt unserer Argumentation – deutlich gemacht, dass sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten die Rahmenbedingungen von OE grundlegend geändert haben. Ausschlaggebend hierfür sind vor allem sog. Megatrends wie Globalisierung, Verbreitung der Kommunikationstechnologien, die Entwicklung zu einer Dienstleistungs- bzw. Wissensgesellschaft und die stärkere Prozessorientierung der Arbeits- und Betriebsorganisation. Diese Trends haben nicht nur nachhaltige Auswirkungen auf die Organisationen, sondern auch auf die konzeptionelle Ausgestaltung der OE, zumal sich auch die Geschwindigkeit des Wandels erhöht hat. Die permanente Innovationsbereitschaft gehört zu den zentralen Herausforderungen für Organisationen. Gleichzeitig ist der erforderliche Wandel von Organisationen häufig umfassender als vor zehn oder zwanzig Jahren. Typisch sind die Zusammenlegung von Teilbetrieben oder Dezentralisierungsstrategien, Fusionen oder interorganisationale Vernetzungen. Dies – so könnte man vermuten – erfordert mehr Zeit und Raum für systematische Veränderungsprozesse durch OE. In der Praxis ist jedoch das Gegenteil der Fall: Der akute Handlungsdruck lässt eher weniger Freiräume für Lern- und Entwicklungsprozesse, was zusätzliche Herausforderungen für die OE-Berater impliziert.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schiersmann, C., Thiel, HU. (2011). Fazit. In: Organisationsentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94089-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94089-2_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18223-0
Online ISBN: 978-3-531-94089-2
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