Zusammenfassung
Nicht nur in Gadamers Arbeiten, sondern auch in der Anthropologie als auch in der Sprachphilosophie und seit einigen Jahren auch in der interkulturellen Philosophie geht es immer wieder um die Frage, ob interkulturelles Verstehen überhaupt die Grenzen der eigenen Sprache überwinden kann oder ob es nicht immer in den Strukturen der Primärsprache gefangen bleibt. Während sich einige Anthropologen und mit ihnen einige Soziologen (Winch 2008; Mac Intyre 1971) dabei der Frage aus der Beobachterperspektive nähern, sich also fragen, wie und ob das Verhalten von Menschen richtig verstanden und wissenschaftlich beschrieben werden kann, gehen die Sprachphilosophie (Davidson (1990a) und Wellmer 2007a, 2007b) und die interkulturelle Philosophie (Wimmer 1998; Mall 1995 und 1998) dem Problem eher aus einer Teilnehmerperspektive auf den Grund und fragen danach, wie Verstehen zwischen Sprechern verschiedener Sprachen und Kulturen funktionieren kann.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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De La Rosa, S. (2012). Die Verknüpfung der Perspektiven mittels dialogischer Aneignung. In: Aneignung und interkulturelle Repräsentation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94063-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94063-2_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18314-5
Online ISBN: 978-3-531-94063-2
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