Zusammenfassung
Es gibt verschiedene Charakteristika von gemeindesoziologischen Stadtstudien, mit denen spezifische Potenziale und Begrenzungen verbunden sind. Wie in Kapitel 2 erörtert wird kritisiert, Gemeindestudien seien zu deskriptiv, noch dazu theorielos, ihr Ansatz sei zu ‚integrationistisch‘, den Totalitätsanspruch könnten sie ohnehin nicht einlösen, ihre Methoden seien kaum kontrollierbar, die Verallgemeinerbarkeit ihrer Ergebnisse als Einzelfallstudien sei vollkommen unzulänglich und ihre Befunde seien für die Planung uninteressant. Die Vorteile gemeindesoziologischer Stadtstudien werden demgegenüber in der Vielzahl der untersuchten Dimensionen, im Facettenreichtum und in der Tiefenschärfe der Analyse, in der Konkretheit und Anschaulichkeit der Befunde sowie der Chance gesehen, Neues zu entdecken. In der folgenden Analyse der 22 ausgewählten Studien setzen wir uns mit vier zentralen Charakteristika gemeindesoziologischer Stadtstudien auseinander und diskutieren die damit verbundenen Chancen und Probleme des Ansatzes:
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Harth, A., Herlyn, U., Scheller, G., Tessin, W. (2012). Potenziale und Begrenzungen von Gemeindestudien. In: Stadt als lokaler Lebenszusammenhang. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93490-7_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93490-7_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18215-5
Online ISBN: 978-3-531-93490-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)