Zusammenfassung
Die Perspektive, dass Entwicklung sich über die gesamte Lebensspanne der Menschen erstreckt (und nicht nur in bestimmten – frühen – Abschnitten stattfindet), eröffnet den Blick auf Arten von Entwicklungsprozessen, die in klassischen Theorien selten behandelt werden. Erst wenn eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sind, können Menschen auf ihre eigene Entwicklung selbst intentional Einfluss nehmen. Auch dann spielen Rahmenbedingungen eine Rolle, aber zugleich auch eigene Entwicklungsziele. Diese aktionale Entwicklungsperspektive lenkt den Blick nicht nur auf die Entwicklung des Selbst, sondern macht zugleich darauf aufmerksam, dass Entwicklungsprozesse Stabilität erzeugen (sichern) können: Im mittleren und höheren Erwachsenenalter wird der Umgang mit Blockaden und Verlusten ein wichtiger Teil der Entwicklungsregulation. Dies legt nahe, dass die Lösung von Problemen ein möglicher gemeinsamer Nenner von Entwicklungsprozessen sein könnte.
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Greve, W., Thomsen, T. (2019). Entwicklung über die Lebensspanne: Entwicklungsprozesse. In: Entwicklungspsychologie. Basiswissen Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93432-7_5
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