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Mehr Ungleichheit durch weniger duale Ausbildung? Probleme der Ausbildungsbereitschaft

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Zusammenfassung

Seit einigen Jahren wird vermehrt die Zukunftsfähigkeit des dualen Systems der berufli-chen Erstausbildung in Zeitungen und im wissenschaftlichen Diskurs diskutiert, da die betriebliche Bereitschaft auszubilden, nicht mehr als selbstverständlich gilt. Aufgrund der großen Bedeutung des dualen Ausbildungssystems für die Gesamtlogik des Bildungssys-tems in Deutschland (ca. zwei Drittel einer Kohorte durchlaufen in Deutschland nach wie vor eine duale Ausbildung) kommt der Analyse von Veränderungen in diesem Bereich besonderes Gewicht zu. Verschiebungen des Angebotes von Lehrstellen sind auch insofern relevant, als die Nachfrage nach ihnen ungebrochen ist. Die steigende Nachfrage nach dua-ler Ausbildung resultiert zum einen aus den Dynamiken der Bildungs- und Beschäftigungs-entwicklung zunehmend interdependenter Ökonomien: In Zentrumsländern wie der Bun-desrepublik nimmt die Konkurrenzfähigkeit unqualifizierter Beschäftigter ab, weil entspre-chende Tätigkeiten und Branchensegmente in Niedriglohnländer ausgelagert werden. In Reaktion darauf versuchen auch Eltern ohne Berufsabschluss für ihre Kinder zumindest einen Lehrabschluss zu erreichen. Zum anderen gibt es in Deutschland und vergleichbaren Ländern mit einem prestigereichen dualen Ausbildungssystem eine „vertikale Anomalie“ der Bildungsexpansion, insofern als auch Schüler mit schulischen Qualifikationen, die ein Studium ermöglichen würden (Abitur), eine scheinbar unterwertige Qualifikation in Form einer dualen Ausbildung anstreben (vgl. auch Becker und Kreckel in diesem Band). Die Studienanfängerquoten 2005 lagen in Ländern mit dualer Ausbildung wie Deutschland mit 36 Prozent und in der Schweiz und Österreich mit 37 Prozent deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 54 Prozent (vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008, S. 293). Die Konstellation aus konstanter (im Vergleich zur Mitte der 1990er Jahre) bzw. sinkender (im Vergleich zu den 1980er Jahren) betrieblicher Ausbildungsbereitschaft und leicht stei-gender Nachfrage führt immer wieder zu Ungleichgewichten in Form von „Lehrstellen-knappheit“.

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Wiekert, I., Sackmann, R. (2011). Mehr Ungleichheit durch weniger duale Ausbildung? Probleme der Ausbildungsbereitschaft. In: Krüger, HH., Rabe-Kleberg, U., Kramer, RT., Budde, J. (eds) Bildungsungleichheit revisited. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93403-7_16

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