Zusammenfassung
Als sich am 7. Dezember 2010 die Unterzeichnung des Warschauer Vertrages zum 40. Mal jährte, waren die damaligen innenpolitischen Auseinandersetzungen um die Ostpolitik der sozialliberalen Regierung den meisten Deutschen nicht mehr präsent. Im Zentrum der Debatte stand zum einen die Frage, ob die vertragliche Hinnahme der Grenzen zugleich eine endgültige Anerkennung der Oder/Neiße als deutsch-polnische Grenze bedeutet und zum anderen die Angst, durch einen Vertrag mit der DDR diese völkerrechtlich anzuerkennen. Neben den Unionsparteien lehnten insbesondere rechtsextremistische Gruppen und Parteien die Ostverträge als Verrat an den Interessen des deutschen Volkes ab. Einer der aktivsten rechtsextremistischen Personen war Bernhard Christian Wintzek, der mit seiner Zeitschrift MUT die Aktionen gegen eine innerdeutsche Annäherung sowie die Anerkennung der Westgrenze Polens publizistisch begleitete und viele Veranstaltungen mitorganisierte.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Eddel, K. (2011). Einleitung. In: Die Zeitschrift MUT – ein demokratisches Meinungsforum?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93368-9_1
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