Zusammenfassung
Das vorangegangene Kapitel hat gezeigt, welche Bildungsungleichheiten zwischen Migrantengruppen mit verschiedenen, hierarchisch stratifizierten Rechtsstatus bestehen. Dabei wurde zwischen Aussiedler(inne)n und als Ausländer(innen) Zugewanderten sowie zwischen Aussiedlerkohorten unterschieden, deren politisch-rechtliche Aufnahmekontexte sich zwischen Ende der 1980er und Ende der 1990er Jahre verschlechterten. Eben diese im Inter- und Intragruppenvergleich variierenden Bildungschancen und -risiken gilt es im Folgenden mit Hilfe multivariater statistischer Schätzmodelle zu erklären. Zwar geben die bivariaten Analysen bereits deutliche Hinweise darauf, dass die unterschiedlichen Lebenssituationen der verglichenen Gruppen ihre Bildungschancen beeinflusst haben könnten. Mittels multivariater statistischer Schätzmodelle lassen sich aber das gleichzeitige Wirken mehrerer Bildungsdeterminanten und eine mögliche gegenseitige Beeinflussung systematisch aufzeigen. In Kapitel 5 wurden mehrere Hypothesen dazu formuliert, wie der Einfluss des Rechtsstatus auf Bildungschancen vermittelt wird. Diese Annahmen werden nun im Rahmen des empirisch Möglichen (vgl. Kap. 6) multivariat getestet.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Söhn, J. (2011). Multivariate Schätzmodelle zum Einfluss des Rechtsstatus von Migrant(inn)en auf ihren Schulerfolg. In: Rechtsstatus und Bildungschancen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93364-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93364-1_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18145-5
Online ISBN: 978-3-531-93364-1
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