Zusammenfassung
Wenige andere Forschungsbereiche sind in ihrem Entdeckungs- und Verwertungszusammenhang so normativ aufgeladen wie die politische Wirkungsforschung: Sie steht im Spannungsfeld zwischen der demokratietheoretisch begründeten Rolle des Publikums als Kollektiv politischer Bürger und den empirischen Erkenntnissen zur alltäglichen Mediennutzung und politischen Meinungsbildung, welche die Angemessenheit der demokratietheoretischen Prämissen in Frage stellen. Die Widersprüche stimulieren seit Jahren eine lebhafte Fachdebatte über angemessene Publikumskonzeptionen, Medienwirkungsmodelle und normative Maßstäbe medialer Politikvermittlung. In dieser Diskussion stehen auch methodische Konsequenzen fortschrittlicher Grundannahmen für die empirische Umsetzung auf dem Prüfstand – es geht also um den Einfluss normativer und theoretischer Prämissen auf den Begründungszusammenhang von Wissenschaft.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Friedrich, K. (2011). Fazit. In: Publikumskonzeptionen und Medienwirkungsmodelle politischer Kommunikationsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93359-7_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93359-7_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18095-3
Online ISBN: 978-3-531-93359-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)