Zusammenfassung
In der bisherigen Herleitung der Argumentationslinie wurden ‚Raum‘ und ‚Geschlecht‘ zunächst weitgehend unabhängig voneinander aufgearbeitet (vgl. die Kapitel 3, 4 und 5). Theoretische und forschungsmethodologische Implikationen der beiden Kategorien konnten so jeweils immanent ausgeführt werden. Dies war für die Darlegung und das Verständnis durchaus von Vorteil. Die getrennte Aufbereitung hatte aber auch den Hintergrund, dass eine konsequente Verknüpfung beider Kategorien im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung und Forschung bisher eher selten geleistet wird. Zwar kann es als ein Verdienst der feministischen bzw. geschlechterorientierten Geografie und Stadtforschung angesehen werden, eine verstärkte Verknüpfung immer wieder angeregt und aufgegriffen zu haben, ein theoretisches und forschungsmethodologisches Fundament wurde dabei aber in der Regel kaum ausgearbeitet.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Ruhne, R. (2011). Ein mehrdimensionales, prozessuales Wirkungsgefüge zwischen ‚Raum‘ und ‚Geschlecht‘ als Analyse-Modell. In: Raum Macht Geschlecht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93355-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93355-9_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18037-3
Online ISBN: 978-3-531-93355-9
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