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Geschichten über versus Geschichten von?! Eine triangulierende Diskursanalyse am Beispiel der chinesischen Community in Bukarest

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Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse

Part of the book series: Theorie und Praxis der Diskursforschung ((TPEDF))

Zusammenfassung

Die Geschichte der chinesischen Immigration nach Osteuropa stellt eine in der Öffentlichkeit beinahe völlig unbekannte Migrationsgeschichte Europas dar. Sie begann mit der Einreise von Händlerinnen und Händlern, die im Zuge der politischen, sozialen und ökonomischen Umbrüche – sowohl in der Volksrepublik China als auch in vielen osteuropäischen Ländern – aus unterschiedlichen Provinzen Chinas seit 1990 nach Rumänien kamen. Heute befindet sich in einem Bukarester Stadtteil an der nordöstlichen Stadtgrenze (und an der Straße zur Hafenstadt Constanta am Schwarzen Meer) ein Handelszentrum und Marktareal von beträchtlichem Ausmaß, auf dem aus China importierte Ware verkauft wird. Dieses Areal, anfangs als Randzone der Stadt(gesellschaft) tabuisiert, wird mittlerweile in den Printmedien als „ChinaTown von Bukarest“ (Cotidianul 23.02. 2006) bezeichnet.

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Notes

  1. 1.

    Der Feldaufenthalt und die Interviewerhebungen fanden im Rahmen eines von mir koordinierten Forschungsprojektes (Leitung Prof. Dr. Wilfried Heller, Institut für Humangeographie der Universität Potsdam) von 2003–2006 statt. Das DFG-finanzierte Forschungsprojekt trägt den Titel „Migrationsprozesse in Rumänien auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen: Strukturelle Aspekte und Handlungsstrategien von Migranten – Ein Beitrag zur Bestimmung des Zusammenhangs von gesellschaftlicher Transformation und Migration.

  2. 2.

    Zitiert aus einem von der Autorin geführten Interview im Ministerium für Arbeit und Soziales, Bukarest, am; 28.11.02 (28). Im Folgenden werden die angeführten und zur Gänze von der Autorin geführten Interviews ohne Nennung des Namens (aus Gründen des Personenschutzes), mit der Nennung der Institution, dem Datum und der Zeilennummer des Interviewtranskripts zitiert: Interviewzitat: Ministerium für Arbeit und Soziales; 28.11.02 (28). Anmerkung zur Analyse: Unabhängig davon, ob die zitierte Person tatsächlich der Meinung ist, dass ImmigrantInnen für Rumänien keine Bedeutung hätten, ist hier die Art und Weise der Vermeidung des Themas relevant: Mit der Argumentation „Rumänien ist kein Einwanderungsland“ wird vermutlich die eigene Unkenntnis überdeckt, insbesondere aber das Nicht-darüber-Reden legitimiert. Die Aussage, Rumänien sei kein Einwanderungsland, meint auch, dass es sich um kein politisch zu einem Problem erhobenes Thema handelt, so wie dies in einem „Einwanderungsland“ der Fall ist. Das Thema muss daher auch nicht besprochen werden, ist daher keine (öffentliche) Angelegenheit.

  3. 3.

    Zur Holzsprache, die in der Linguistik Xyloglotte bezeichnet und vor allem durch die Definition Umberto Ecos „langue du bois“ bekannt ist, gibt es wenige bekannte wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere vergleichende Studien, in welchen Gesellschaftssystemen und in welchen Ausformungen diese existiert. In der rumänischen Literaturwissenschaft wird die Holzsprache definiert als „Limbajul politic abstract, vag si extrem de cliseizat, al regimului totalitar.“ (Crisan/Papadima 2000). Die Hauptcharakteristika der Holzsprache sind: 1. der unpersönliche Charakter im Passiv und in Phrasen (Bspw.: „die gegenseitige Beziehung hat sich verstärkt, in einer Atmosphäre gegenseitiger Hochachtung und des Respekts“), 2. der Überfluss an linguistischen Mitteln, mit Akzentuierung auf das Obligatorische (z. B. „es muss“, „es ist notwendig“, „mit Notwendigkeit“, „obligatorisch“ usw.), 3. das Fehlen der Nuancen und die schwarzweißMalerei, d. h., dass immer nur in zwei Kategorien gesprochen wird (z. B. „konkret“ und „abstrakt“, „generell“ und „besonders“, „objektiv“ und „subjektiv“ usw.), 4. das Metaphorische und die exzessive Personifizierung (bspw.: „die kapitalistische Hydra“, d. h. ein Problem, das neue Probleme schafft, „der Vater des Volkes“ – gemeint ist Stalin -, „der Pentagon“ [statt USA] und die Kodifizierung [z. B. „Revisionist“, „Feind des Volkes“ usw.]). (übersetzt aus Cosmin 2002). Über die Holzsprache im „kommunistischen System Rumäniens“ siehe Betea (2005), ihre Weiterführung der nach 1989 siehe Thom (2005), über die Holzsprache in der rumänischen Presse siehe Rad (2009).

  4. 4.

    Interviewzitat: Academie Roumaine, Institut national de recherches economiques. 12.11.02 (1).

  5. 5.

    Im Gegensatz zum Immigrationsthema war Emigration vor 1989 Tagespolitik. Hier ging es um strenge Grenzkontrollen gegen Flüchtlinge und politische Dissidenten. Das Thema Auswanderung hat sich nach der Wende völlig verändert: Während Auswanderung aus Rumänien vor 1990 politisch und „für immer“ war, war sie nach 1991 hauptsächlich sozial/ökonomisch motiviert und temporär.

  6. 6.

    Und hier wiederum unterscheidet sich die „Ausländerfeindlichkeit in Deutschland ‚Ost` nicht wesentlich von der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland ‚West`“ (vgl. Ruhrmann 1997: 60).

  7. 7.

    Zur Analyse des medialen Bedrohungsdiskurses siehe auch Maneri/ter Wal (2005).

  8. 8.

    Interviewzitat: Bukarest Stadtrat, Büro für Stadtentwicklung, 15. 11. 02 (14).

  9. 9.

    Im rumänischen Jargon wird der Begriff „Smecher“ für Menschen gebraucht, die durch Betrügereien andere Menschen ausnützen. Er wird in unterschiedlichem Ausmaß bzw. Bedeutungen gebraucht: schlau, clever, vif, getrickst, durchtrieben, kriminell usw. und in diesem Zusammenhang oft für Gauner, Mafiosi gebraucht (in diesem Fall mit verharmlosender Bedeutung).

  10. 10.

    Diese geht mit einer Art „weltpolitischem Diskurs“ über den „Aufstieg“ und die „Modernisierung“ Chinas zur „wirtschaftlichen Weltmacht“ einher (vgl. Cho 2005, Le Monde Diplomati- que 2007).

  11. 11.

    Zur Verwendung des Begriffes „Eingliederung“ und zum theoretischen Konzept der „pathways of incorporation“, welche in dieser Arbeit die politisch beladenen Begriffe Integration, Assimilation usw. ersetzen, vgl. Glick-Schiller et al. (2005).

  12. 12.

    Ein ähnliches Bild bzw. ein ähnlicher Diskurs herrscht auch in Timisoara, der größten Stadt Rumäniens in der westlichen Region Banat. Eine längere Straße im Stadtteil Josefin (Josefstadt), die gefüllt mit kleinen Bazaren ist, auf denen chinesische und arabische Ware verkauft werden, wird im Jargon „Gazastreifen“ genannt.

  13. 13.

    Zitiert aus dem Interview mit einem Migranten. Die im Folgenden zitierten Personen wurden von der Autorin pseudonymisiert: Ma Xuejun 5. Mai 2004 (59).

  14. 14.

    In China wurde das Glücksspiel zu Beginn der Regierung der kommunistischen Partei verboten und ihre Betreiber verfolgt. Das Würfel- und Pokerspielen gehören aber zum kulturellen Alltag in China.

  15. 15.

    Eine solche „typische“ diskursive Differenzierung ist die zwischen dem ‚Wir‘ und den ‚Anderen‘. Mit dieser können unterschiedliche Wertungen artikuliert werden, die für die soziale Praxis wiederum zur Konsequenz haben, dass Menschen unterschiedlich ‚behandelt‘ werden (je nachdem, welcher Gruppe zugehörig) und unterschiedliche Selbstbilder aufbauen. Vor allem aber sind damit auch Beziehungsstrukturen zwischen den damit konstruierten Gruppen diskursiv angelegt und können ebenso durch nichtdiskursive bzw. andere soziale Praxen umgesetzt und verändert werden. Handlungskonsequenz eines bspw. politischen ‚Wir versus die Anderen Diskurses‘ ist der kriegerische Konflikt basierend auf dem Diskurs, der diesen wiederum legitimiert (ein konversationsanalytisches Beispiel aus der Politikwissenschaft geben Leu- dar/Marsland 2004: „On membership categorization: ‚us‘ and ‚them‘ and ‚doing violence‘ in political discourse“ die Reden von Bush und Bin Laden hinsichtlich dieser Fragestellung untersuchten.).

  16. 16.

    Hier formuliert für die Analyse von biographischen Fallrekonstruktionen. Der Ansatz verknüpft Prinzipien einer hermeneutischen Fallrekonstruktion mit der von Fritz Schütze vorgestellten Textanalyse (1976), der Objektiven Hermeneutik Ulrich Oevermanns (1979) und der thematischen Feldanalyse, die von Wolfram Fischer (1978) in Anlehnung an die theoretischen Arbeiten von Aron Gurwitsch (1974) ausgearbeitet wurde.

  17. 17.

    Es handelt sich hierbei um eine Anlehnung an die Analysemethode, bei der die verschiedenen Dimensionen einer erzählten Geschichte betrachtet werden. Zu diesen Dimensionen gehört ebenfalls die Ebene des Erlebten, wie etwas erfahren und wahrgenommen wird, wie es später erinnert wird, d. h. wie sich das Vergangene in der Gegenwart darbietet und schließlich, wie sich die erzählenden Personen aus der Gegenwartsperspektive in dieser Erinnerung dieser Vergangenheit zuwenden (vgl. Rosenthal 1995, 2005a).

  18. 18.

    Im Zitat bleibt dies offen durch ein „mehr oder weniger“.

  19. 19.

    Darüber hinaus bietet sich dieses Konzept auch insofern an, als Deutungsmusteranalysen besonders in Verbindung mit Milieuanalysen, der Transformationsforschung als auch der Minderheitenforschung vorgeschlagen werden (vgl. Oevermann 2001a und b).

  20. 20.

    Als Beispiel wird oft der „Kapitalismusdiskurs“ (vgl. Fairclough 2001) genannt. Gibt es denKapitalismus erst, seit es den kapitalistischen Diskurs gibt? Bleiben uns kapitalistische Mechanismen des Mittelalters verschlossen, weil es damals den Begriff Kapitalismus noch nicht gegeben hat? Beides sind, wie hier deutlich wird, simple Denkfehler. Die Art und Weise, wie über Kapitalismus gesprochen wird, sagt etwas darüber aus, wie Kapitalismus funktioniert. Die Tatsache, dass darüber „nicht“ oder in anderen Worten darüber gesprochen wurde, auch wenn eskapitalistische Mechanismen schon länger gab (bzw. sich diese prozesshaft entwickelten und kein Anfang und Ende mit einem Kalenderdatum auszumachen ist), zeigt mir etwas über die Mechanismen des Kapitalismus selbst als auch über den kapitalistischen Diskurs. Das eine verweist auf das andere. Das einzige Problem, das es hier zu lösen gäbe, ist die Frage, wie For schende Verweise auf kapitalistische Mechanismen im 19. Jahrhundert finden könnte durch die Analyse eines „nichtkapitalistischen Diskurses“. Noch schwieriger wird es, wenn dieser Forscher selbst im 19. Jahrhundert leben würde und noch gar keine Idee hätte, welche Mechanismen auf ihn zukommen könnten, deren Ursprünge er selbst gerade erlebt. Und schließlich kann über Kapitalismus immer nur aus einer bestimmten Gegenwartsperspektive gesprochen werden (etwa vor oder nach der Finanzkrise).

  21. 21.

    Vgl. dazu Mafia als sozialwissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand in Ricoeur 1985: 314, zitiert in Giordano 2003: 549.

  22. 22.

    Oana Mateescu (2002) befasste sich mit bekannteren Korruptionsfällen in Rumänien zwischen 1999 und 2001 und untersuchte diese in den rumänischen Tageszeitungen.

  23. 23.

    Hier auch gemeint in Bezugnahme auf Deutungsmuster (Keller 2008: 240 ff). Zum kollektiven Gedächtnis der VR China vgl. Assmann/Friese (1998), Sausmikat (2006).

  24. 24.

    Nyiri beschreibt den Wandel des Diskurses vom ‚Klassenfeind zum Patrioten‘ im Zuge dieser neuen Migration und in Verbindung mit der Politik der chinesischen Regierung gegenüber ihren Auslandschinesen und der Auswanderung.

  25. 25.

    Hillmann 2001: 418. Hier verweist Felicitas Hillmann auf das Fallbeispiel aus Italien (Reyneri 1998): The role of underground economy in irregular migration to Italy: cause or effect? und auf das Fallbeispiel in Berlin (Wilpert 1998): Migration and informal work in the new Berlin: new forms of work or new sources of labour?

  26. 26.

    Saptamana Financiara, 15.01.2007. (Vin Chinezii cu miliardele de Dolar).

  27. 27.

    Datenmaterial für die Diskursanalyse entnommen aus einem Vortrag der Friedrich-Eberth- Stiftung, von Prof. Daniel Daianu, ehem. rumänischer Finanzminister und Chefökonom der Zentralbank, Bukarest, Tagung am 2.5.2007: Ankündigung auf der Homepage: http://www.fes.de/aktuell/ak_ruc07_Termine.htm, Einladungsschreiben: http://www.fes.de/ak-tuell/documents2007/070502_Rumaenien.pdf. Weitere Diskursmaterialien zu diesem Thema wurden u.a. auch dem rumänischen (deutschsprachigen) Wirtschaftsmagazin „debizz“ Bukarest entnommen: http://www.debizz.ro/.

  28. 28.

    Ein Beispiel für eine diskursanalytische „Vorarbeit“ zu biografischen Fallrekonstruktionen stellt die empirische Arbeit von Asiye Kaya zur „Mutter-Tochter-Beziehung in der Migration“ (2009) dar. Hier findet eine Diskursanalyse implizit im biografietheoretischen Vorgehen statt. Kaya beschäftigt sich hier mit der Frage, wie Migrationsdiskurse, wie bspw. jener „der „kopftuchtragenden, muslimischen Mädchen“, mit dem Erleben und der Präsentation der eigenen Lebensgeschichte zusammenhängen.

    Eine explizite Anwendung der Diskursanalyse in biographischen Fallrekonstruktionen bildet die noch nicht veröffentlichte Dissertation von Anna Ransiek (2010), in der sie sich mit der „Wahrnehmung und Bearbeitung rassistischer Diskurse und Praktiken durch Schwarze Menschen in Deutschland“ beschäftigt. Ransiek betrachtet deren lebensgeschichtliche Interviews sowohl diskurs- als auch biografieanalytisch und fragt anschließend nach den Zusammenhängen von rassistischen Diskursen und Erleben von Rassismus.

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Wundrak, R. (2013). Geschichten über versus Geschichten von?! Eine triangulierende Diskursanalyse am Beispiel der chinesischen Community in Bukarest. In: Keller, R., Truschkat, I. (eds) Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Theorie und Praxis der Diskursforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93340-5_10

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