Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund ihrer Ergebnisse kann die Untersuchung eine Art Risikofolgenabschätzung für Theoriebildungsprozesse ableiten: An den Diskursen im Bereich der Sozialraumorientierung lässt sich ablesen, inwiefern Diskurse in der Sozialen Arbeit auch durch die Aufgabe gesteuert werden, Legitimation und Verwendungswissen zu produzieren. Indem sie sich auf die Suche nach einem schlüssigen und sozialproduktiven, plausiblen Handlungsprogramm machen, wird das reflexive Potential Sozialer Arbeit eingeschränkt, z.B. wenn Diskurse sich selektiv auf die Suche nach einer homogenen Geschichte des Handlungsprogramms Sozialer Arbeit machen: Identitätsstiftende Diskurse lenken von Widersprüchen ab, in denen Soziale Arbeit nur stattfinden kann.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Bingel, G. (2011). Folgen für ein historisch-reflexives Programm Sozialer Arbeit. In: Sozialraumorientierung revisited. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93283-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93283-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18023-6
Online ISBN: 978-3-531-93283-5
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