Zusammenfassung
Journalismus und Public Relations gehen in zunehmendem Maße eine innige Beziehung ein – und beide haben etwas davon: Publizität für die PR und Information für den Journalismus. Diese gegenseitige Abhängigkeit belegen zahlreiche Untersuchungen, allen voran die zum Intereffikationsmodell von Günter Bentele, Tobias Liebert und Stefan Seeling (1997). In diesem Verhältnis stehen auch die Akteure, die an der Berichterstattung über prominente Personen beteiligt sind, wie diese im Jahr 2009 entstandene Arbeit über das Verhältnis von Agenten der Personal Public Relations zu Journalisten der Prominenten-Zeitschriften in Deutschland darlegt. Ausgangspunkt war die Vermutung, dass Personal PR und die Berichterstattung über Prominente in einem besonderen Verhältnis zueinander stehen müssen, das sich in der Intensität durchaus von anderen Themenfeldern des Journalismus unterscheidet und sich Zusammenarbeit in diesem Bereich in starkem Maß aus personalisierten Kontakten und Absprachen konstituiert, die der Kontrolle der Arbeit des jeweils anderen dienen soll.
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