Zusammenfassung
Die Auseinandersetzung mit den Kategorien von Gut und Böse, die Implementierung ethischer Institutionen, setzt einen Prozess in Gang, der in die Frage mündet, wie sich die Verrechtlichung der Wildnis im Prozess der Zivilisation interpretieren lässt. Wie könnte also die Anstrengung verlaufen, ein ganzes Set an distinkten Institutionen zu implementieren, wo es zuvor nurmehr informelle, habituell geronnene Haltungen gab ? Bezogen auf Fords The Man Who Shot Liberty Valance artikuliert sich dieser Problemkontext in dem Konflikt zwischen den Cattle Men, das heißt den das Territory bis dato beherrschenden Viehzüchtern und den in einer späteren Phase im Territory angesiedelten Pionieren, Homesteaders und Town’s People, Migranten also die, meist in ärmlichen Verhältnissen, von Europa, vom Osten her an die Western Frontier vorgedrungen sind und nun die geradezu moralische Forderung nach deren Kultivierung und Domestizierung verkörpern.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ahrens, J. (2012). Gesellschaft als Verrechtlichung der Wildnis. In: Wie aus Wildnis Gesellschaft wird. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_9
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