Zusammenfassung
Hinsichtlich der Kategorien der Subjektivität klang bereits im letzten Kapitel das Thema des Bösen an. Subjektivität, hieß es dort, trage in sich geradezu zwangsläufig einen Hang zum Bösen, weil sie – radikal verwirklicht – weder Pluralität noch die Anerkennung des Anderen akzeptieren könne. Dies vorausgesetzt, muss Gesellschaft um eine Externalisierung des Bösen bemüht sein. Diese Anstrengung kann aber niemals wirklich gelingen. Deshalb wendet sich dieses Kapitel der dilemmatischen Situation zu, in der sich Gesellschaft dem Bösen gegenüber befindet. Dazu soll zunächst das Böse als radikale Andersheit betrachtet werden (1). Daran schließt eine ideengeschichtliche Illustration des Zugangs zum Bösen anhand einiger exemplarischer Vertreter an (2). Den Schluss bildet eine Reflexion auf Ransom Stoddard als Erzieher (3), der just dies beabsichtigt: die immer wieder neu notwendige Austreibung des Bösen aus der Gesellschaft.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ahrens, J. (2012). Das Böse in der Gesellschaft und die Erziehung der Individuen. In: Wie aus Wildnis Gesellschaft wird. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16774-9
Online ISBN: 978-3-531-93238-5
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