Zusammenfassung
Die Idee des autonomen Subjekts ist eine wesentliche Programmatik der westlichen Gesellschaften. Ob sie sich auch verwirklichen lässt, zumal ob dieses Subjekt sich in Gesellschaft verwirklichen lässt, ist fraglich und zugleich wesentlich für die Bestimmung einer Gesellschaft, in welcher Diskurse der Subjektivität von zentraler Bedeutung sind.1 Das Modell einer solchen Subjektivität findet sich tendenziell in jeder Heldenerzählung. Vereinfacht ließe sich behaupten, nahezu jede populäre Narration stelle eine solche Heldenerzählung dar. Ganz bestimmt gilt dies aber für den Abenteuerfilm, und ganz sicher trifft es auf den Western zu. Das bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, die gültigen Vorstellungen von Subjektivität entlang der zugrunde liegenden Filmvorlage zu dechiffrieren. Genau darum soll es im Folgenden gehen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ahrens, J. (2012). Subjektivität und Anomie oder Die Unmöglichkeit von Freiheit und Vergesellschaftung. In: Wie aus Wildnis Gesellschaft wird. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93238-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16774-9
Online ISBN: 978-3-531-93238-5
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