Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund werden üblicherweise sehr verallgemeinernd zu den Bildungsverlierern in Deutschland gezählt. Diese „Tatsache“ scheint durch eine Vielzahl von Studien völlig eindeutig bestätigt zu sein. Auch die aktuellen Ergebnisse aus IGLU und PISA gelten als überzeugender Nachweis dafür. Zurückgeführt wird dieser Tatbestand, der in einer modernen Demokratie innerhalb einer globalisierten Welt als unerwünscht gelten muss, auf unterschiedliche Ursachen. Zum einen auf individuelle und familiale Faktoren wie den sozioökonomischen Status von Migranten, die Kapitalausstattung im Sinne von Bourdieu und spezifische kulturelle Orientierungen, Werthaltungen oder die Rückkehrabsichten. Auf der anderen Seite scheint die These einer institutionellen Diskriminierung zunehmend Verbreitung zu finden: Für Migranten resultieren aus den spezifischen selektiven Filtern des Bildungssystems gegenüber den Nicht-Migranten spezifische Nachteile. Konsequenterweise schält sich inzwischen immer deutlicher als geteilte Überzeugung heraus, dass diesem „Zustand“ begegnet werden muss. Frühförderung und Ganztagsbeschulung gelten dabei als die Königswege des Erfolgs. Weniger Einheit zeigt sich darüber, wieweit eine Anreicherung um muttersprachliche Angebote notwendig und förderlich oder im Gegenteil – für die angestrebte „Integration“ in die Gesellschaft – eher schädlich ist.
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Ditton, H., Aulinger, J. (2011). Schuleffekte und institutionelle Diskriminierung – eine kritische Auseinandersetzung mit Mythen und Legenden in der Schulforschung. In: Becker, R. (eds) Integration durch Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93232-3_5
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