Zusammenfassung
Wenn sich etwas so stark verändert, wie derzeit durch den Bologna-Pro- zess die Hochschulen, dann hat das Konsequenzen für die benachbarten Bereiche, die durch Übergänge miteinander verbunden sind. Daher ist es nur folgerichtig, dass das Thema des Übergangs von der Hochschule in die Arbeitswelt im Bologna-Diskurs selbst sehr präsent ist, was der hohe Stellenwert der Themen „bessere Lesbarkeit“ und „Vergleichbarkeit der Abschlüsse“, die Forderungen nach Employability, die Mitarbeit von Vertretern der Arbeitgeber bei der Konzeption und Akkreditierung neuer Studiengänge etc. zeigen. Schwarz-Hahn und Rehburg (2003, S. 270f.) haben empirisch die „Bemühungen um eine gute Anbindung an den Arbeitsmarkt“ festgestellt (vgl. auch Greisler/Hendriks 2008a, S. 11 f.). Der andere Übergang jedoch, nämlich der von der Schule in die Hochschule, wurde bis jetzt weitgehend ignoriert. Selbst die Gymnasiale Oberstufe als quantitativ und qualitativ bedeutendster Weg zum Studium wurde bislang kaum in die deutsche Bologna-Diskussion einbezogen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Klomfaß, S. (2011). Die Institution des Hochschulzugangs. In: Hochschulzugang und Bologna-Prozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93227-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93227-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18127-1
Online ISBN: 978-3-531-93227-9
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