Zusammenfassung
Die Bevölkerung mittelalterlicher Städte wird nach Häuptern geschätzt und sie wird von der Forschung schichtenförmig abgebildet. In ihr herrscht eine klare Sozialordnung, die faktischen Kommunikationsformen werden reguliert – bis hin zur Tanzordnung. Europäische Reichsstädte, deren Wohlergehen auf Fernhandel basiert, entwickeln schon im 11. und 12. Jahrhundert eine (vorindustrielle) Produktion, verbunden mit einem umfassenden Nachrichtenaustausch zwischen den politisch-wirtschaftlich Herrschenden. Im ausgehenden 13. Jahrhundert erledigen rechtskundige Stadtschreiber im Auftrag der Räte die Korrespondenz mit Vertrauensleuten (Agenten, Faktoren) an ausgewählten Standorten, während einheimische Kaufleute, Patrizier und Ratsschreiber selbst Korrespondenten sind für auswärtige Mächte – im eigenen und im Interesse der städtischen Obrigkeit.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Rühl, M. (2011). Nürnberg: Kommunizieren und Publizieren in der Reichsstadt um 1500. In: Journalistik und Journalismen im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93222-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93222-4_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17867-7
Online ISBN: 978-3-531-93222-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)