Zusammenfassung
Im Zentrum der vorliegenden Studie steht eine städtische Sekundarschule in Sachsen-Anhalt. Es handelt sich hier um eine Schulform mit mehreren Bildungsgängen, welche Real- und Hauptschulzweig unter einem Dach vereint und die Klassenstufen fünf bis zehn umfasst. In der fünften und sechsten Klasse werden die Schüler gemeinsam unterrichtet, ab der siebten Klasse werden sie anhand ihrer Noten dem Realschulzweig bzw. dem Hauptschulzweig der Schule zugeordnet. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Umstrukturierung des deutschen Schulwesens gewinnt die Erforschung von Schulformen mit mehreren Bildungsgängen an Bedeutung. So wird in der Diskussion um den als zunehmend problematisch angesehenen Bildungsgang „Hauptschule“ und mit Verweis auf beständig sinkende Schülerzahlen, vor allem in ländlichen Gebieten, verstärkt die Einführung von Schulen mit mehreren Bildungsgängen propagiert (vgl. Leschinsky 2008a) und in einigen Ländern bereits umgesetzt. Die aktuelle Problematik der Hauptschule verdeutlichen Baumert, Stanat und Watermann (2006) anhand der PISA-Daten in der Beschreibung differenzieller „Lern- und Entwicklungsmilieus“ in den unterschiedlichen deutschen Schulformen.
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Zaborowski, K. (2011). An den Grenzen des Leistungsprinzips. In: Leistungsbewertung und Unterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93218-7_4
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Print ISBN: 978-3-531-16808-1
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