Zusammenfassung
Die Beantwortung der Frage, welche beobachtbaren Veränderungen (als abhängige Variablen) auf welche Einflussfaktoren (unabhängige Variablen) kausal zurückzuführen sind, sieht sich in der Evaluierung von institutionenpolitischen Maßnahmen – wie in der empirischen Verwaltungsforschung insgesamt – einer Untersuchungssituation gegenüber, die mit der Faustformel „viele Variablen, wenige Untersuchungsfälle“ beschrieben werden kann. Daraus folgt, dass Untersuchungsansätze, die quantifizierbare und aggregierbare Daten bezüglich vieler Fälle und meist weniger Variablen voraussetzen (large n-Design, also statistische Verfahren, aber auch Quasi-Experimente), in der Evaluierung von Verwaltungspolitik nur eingeschränkt brauchbar sind und diese in der Regel auf die Durchführung von Fallstudien angewiesen ist (Wollmann 2004b; Wollmann/ Kuhlmann 2010).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kuhlmann, S., Bogumil, J., Ebinger, F., Grohs, S., Reiter, R. (2011). Methodisches Vorgehen und Fallauswahl. In: Dezentralisierung des Staates in Europa. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93202-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93202-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18121-9
Online ISBN: 978-3-531-93202-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)