Zusammenfassung
Viele politikwissenschaftliche Studien untersuchen den Einfluss von Parteistereotypen auf die Informationsverarbeitung über politische Kandidaten (Rahn 1993; Rahn & Cramer 1996; Skitka & Robideau 1997). Weil eine individuelle Verarbeitung in der Regel kognitiv anspruchsvoll ist, haben Wähler einen starken Anreiz stereotype Überzeugungen anzuwenden, um politische Kandidaten zu beurteilen. Das Ausmaß der stereotypen Urteilsbildung ist jedoch davon abhängig, wie gut eine Personen in eine soziale Kategorie hineinpasst. Je ähnlicher ein Kandidat dem typischen Vertreter einer Partei ist, desto eher werden heuristische Verarbeitungsstrategien eingesetzt. Wenn ein Kandidat hingegen besonders untypisch für eine Partei ist, dann kommt es tendenziell zu einer systematischen Verarbeitungsstrategie.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Glantz, A. (2011). Parteistereotype und Kandidatenentscheidungen. In: Wahlentscheidungen auf der Spur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93200-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93200-2_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18111-0
Online ISBN: 978-3-531-93200-2
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