Zusammenfassung
Bourdieu, so Klaus Eder, steht mit seinen Vorstellungen über die Funktionsweisen von Gesellschaften zwischen den Stühlen (Eder 2002). Vor dem Hintergrund eines praxeologischen Ansatzes entwickelt Bourdieu in kritischer Auseinandersetzung zweier wissenschaftlicher Strömungen eine Theorie, die es ermöglicht, Mikro- und Makrophänomene in Gesellschaften gleichermaßen zur Erklärung menschlichen Handelns heranzuziehen. Bourdieu wird oft als einer der ersten Wissenschaftler genannt, der durch kritische Auseinandersetzung mit Subjektivismus und Objektivismus und durch die Genese seiner Theorie menschlichen Handelns die Kluft zwischen mikro- und makrotheoretischen Ansätzen überwunden hat, indem er auf die enge Verbindung objektiver Strukturen und subjektiver Orientierungen verweist (vgl. Steiner 2001; Eder 2002; Fröhlich 1994).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hennig, M., Kohl, S. (2011). Pierre Bourdieus konzeptueller Ansatz. In: Rahmen und Spielräume sozialer Beziehungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93184-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93184-5_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17975-9
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