Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der figurationssoziologisch gerahmten Habitustheorie, in Verbindung mit ihr und als ihre Entsprechung behandelt der letzte Teil des geplanten Folgebandes schwerpunktmäßig die sozialisationstheoretische und – vor allem – die Sozialisationsprozesse übergreifende zivilisationstheoretische Seite der Figurationssoziologie, die allerdings auch immer wieder in den früheren und späteren Teilen dieses Bandes und des gesamten projektierten Theorieunternehmens eine größere Rolle spielt. Die intendierte Verbindung von Habitustheorie, Sozialisationstheorie und Zivilisationstheorie bzw. die (Weiter-) Entwicklung der Zivilisationstheorie als Sozialisationstheorie und Habitustheorie, die in der Logik des Elias‘schen Ansatzes liegt, ist bis heute eher eine Ausnahme in den einschlägigen sozialwissenschaftlichen/soziologischen Diskursen. Sie sind als sozialisationstheoretische überwiegend immer noch jenen traditionellen Denkschemata und Grenzziehungen (s. o.) verhaftet, die Elias und Bourdieu immer wieder als reduktio nistisch, einseitig und (daher) irreführend kritisiert haben.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Willems, H. (2012). Sozialisation/Zivilisation/Individualisierung. In: Synthetische Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93170-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93170-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17755-7
Online ISBN: 978-3-531-93170-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)