Zusammenfassung
Wenn ich mich im Folgenden in die Denk- und Forschungstradition der Figurationssoziologie stelle, um in ihrer Stoßrichtung weiterzuarbeiten, dann geschieht dies also nicht etwa aus tribalistischen, sondern aus (theorie-) systematischen und (theorie-) strategischen Gründen, d. h. auch distanziert und kritisch gegenüber dieser Tradition. Wichtiger als deren mehr oder weniger bedeutsame ‚Defizite‘ sind aber zunächst ihre forschungs- und theorielogischen Charakteristika, die unter den gegebenen Bedingungen der Soziologie und unter den gegebenen Bedingungen der Gesellschaft Grundlagen und Optionen für die Entwicklung einer synthetischen Soziologie oder Menschenwissenschaft und damit auch eines elaborierteren Instrumentariums für die empirisch-analytische Erforschung gerade auch der ‚Gegenwart‘ (der jüngeren Vergangenheit und eventuell der Zukunft) dieser Gesellschaft und ihrer Menschen eröffnen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Willems, H. (2012). Charakteristika figurationssoziologischen Denkens als Grundlagen einer synthetischen Soziologie. In: Synthetische Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93170-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93170-8_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17755-7
Online ISBN: 978-3-531-93170-8
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