Zusammenfassung
Im folgenden Beitrag werden die geschlechtsspezifischen Ernährungs- und Körpernormen, diesbezügliche Kontroll- und Sanktionsmechanismen und die Anpassungen und ‚Fehlanpassungen‘ an geltende Normen behandelt. Hierzu werden zuerst der Diskussionsstand und theoretische Vorüberlegungen vorgestellt (1). Die dabei herausgearbeiteten Aspekte werden dann an qualitativem empirischem Datenmaterial gezeigt (2). Zuletzt werden Empfehlungen für die Prävention und Therapie gegeben, die sich auf die Kategorie Geschlecht beziehen (3).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Altgeld, T. 2008: Aspekte der Männergesundheit. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.): Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung/Prävention. Dokumentation des
BZgA-Workshops am 18. April: 43–54.
Barlösius, E. 2008: Weibliches und Männliches rund ums Essen, in: Wierlacher, A. und Bendix, R. (Hg.): Kulinaristik. Forschung, Lehre, Praxis, Berlin: 35–44.
Berk, S.F. 1985: The Gender Factory. The Apportionment of the American Household. New York.
Brandes, H. 2002: Der männliche Habitus, Band 2, Opladen.
Bründel, H. und Hurrelmann, K. 1999: Konkurrenz, Karriere, Kollaps. Männerforschung und der Abschied vom Mythos Mann, Stuttgart.
DGE 2000: Ernährungsbericht 2000. Frankfurt a.M.
Frey, R., Hartmann, J. Heilmann, A. et al.: 2006: Gender Manifest. Plädoyer für eine kritisch reflektierende Praxis in der genderorientierten Bildung und Beratung, www.http://www.gender.de/mainstreaming/ GenderManifest01_2006.pdf, verifiziert am 16.2.2008.
Hirschauer, S. 1989: Die interaktive Konstruktion von Geschlechtszugehörigkeit. Zeitschrift für Soziologie 18, 2: 100–118.
Hirschauer, S. 1996: Wie sind Frauen, wie sind Männer? Zweigeschlechtlichkeit als Wissenssystem. In: Eifert, C., Epple, A., Kessel, M. et al. (Hg.): Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel. Frankfurt a.M.: 240–256.
Hirschauer, S. 2001: Das Vergessen des Geschlechts. Zur Praxeologie einer Kategorie sozialer Ordnung. In: Heintz, B. (Hg.): Geschlechtersoziologie. Wiesbaden: 208–235.
Jahn, I. 2003: Gender-Glossar. 74 Begriffe zum Gendermainstreaming unter besonderer Berücksichtigung von Gesundheitsförderung. Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), www.i-med.ac.at/gleichstellung/files/spp3_genderglossar_03.pdf, verifiziert am 15.10.2010.
Jahn, I. 2004: Gender Mainstreaming im Gesundheitsbereich. Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), www.bips.uni-bremen.de/data/jahn_gm_2004.pdf, verifiziert am 15.12.2009.
Kahl, H., Hölling, H. und Kamtsiuris, P. 1999: Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, www.thieme.de/local_pdf/fz/341.pdf, verifiziert am 15.10.2010.
Kessler, S. J. und McKenna, W. 1978: Gender. An Ethnomethodological Approach, New York.
Kolip, P. 1997: Geschlecht und Gesundheit im Jugendalter. Die soziale Konstruktion von Geschlechtlichkeit über somatische Kulturen. Opladen.
Kolip, P. 2008: Was bietet die Forschung für die Facharbeit? In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.): Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung/ Prävention. Dokumentation des BZgA-Workshops am 18. April: 21–29.
Kromeyer-Hauschild, K. 2005: Definition, Anthropometrie und deutsche Referenzwerte für BMI. In: Wabitsch, M., Zwiauer, K., Hebebrand, J. et al. (Hg.): Adipositas bei Kindern und Jugendlichen, Berlin: 3–15.
Lange, C. 2009: Datengrundlage für eine geschlechtergerechte Prävention: Stand und Perspektiven. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.): Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung/ Prävention. Dokumentation des BZgA-Workshops am 18. April: 30–42.
Medizinischer Dienst der Krankenkassen (Spitzenverband Bund) 2009: Präventionsbericht 2009, www.mds-ev.org/media/pdf/09-11-4503_Praeventionsbericht_2009_gV(1).pdf, verifiziert am 15.10.2010.
Meuser, M. 1998: Geschlecht und Männlichkeit, Opladen.
Meuser, M. 2001: „Ganze Kerle“, „Antihelden“ und andere Typen. Zum Männlichkeitsdiskurs in neuen Männerzeitschriften, in: Döge, P. und Meuster, M. (Hg.): Männlichkeit und soziale Ordnung, Opladen: 219–236.
Prahl, H.-W. und Setzwein, M. 1999: Soziologie der Ernährung, Opladen.
Preuss-Lausitz, U. 2003: Kinderkörper zwischen Selbstkonstruktion und ambivalenten Modernitätsanforderungen. In: Hengst, H. und Kelle, H. (Hg.): Kinder, Körper, Identitäten, Weinheim: 15–32.
Rerrich, M.S. 2002: Von der Utopie der partnerschaftlichen Gleichverteilung zur Realität der Globalisierung von Hausarbeit. In: Gather, C., Geissler, B. und Rerrich, M.S. (Hg.): Weltmarkt Privathaushalt. Bezahlte Hausarbeit im globalen Wandel, Münster: 16–29.
Setzwein, M. 2004: Ernährung – Körper – Geschlecht. Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext. Wiesbaden.
Starker, A., Saß, S. und Ziese, T. 2006: Inanspruchnahme von Gesundheits- und Früherkennungsuntersuchungen – Wer nutzt sie (nicht) und warum? In: Gesundheitswesen 68: 492.
Statistisches Bundesamt 2006: Frauen in Deutschland. Internet, www.beruf-und-familie.de/system/cms/data/dl_data/482c483779b21eae175d139cea14c2a9/StatBA_Frauen_in_D.pdf, verifiziert am 15.10.2010.
Stunkard, A.J., Sorenson, T. und Schulsinger, F. 1983: Use of the Danish Adoption Register for the study of obesity and thinness, in: Kety, S.S., Rowland, L.P., Sidman, R.L. et al. (Hg.): Genetics of Neurological and Psychiatric Disorders, New York: 115–120.
Wetterer, A. 1995: Dekonstruktion und Alltagshandeln. Die (möglichen) Grenzen der Vergeschlechtlichung von Berufsarbeit, in: Ders.: (Hg.): Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen. Frankfurt a.M.: 233–246.
WHO Europe 2001: Mainstreaming gender equity in health. Madrid Statement. Kopenhagen, www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0008/76508/A75328.pdf, verifiziert am 15.10.2010.
„You“ vom 10. September 2009. Cover-Ansicht, www.shewired.com/PrintFriendly.cfm?ID=23561, verifiziert am 02.11.2010.
Zwick, M.M. 2004: Männlichkeit als Risiko, in: Munder, I. und Selke, S. (Hg.): Cut and Paste. Die Reproduktion von Männlichkeit und ihre Folgen, Furtwangen, FHF: 7-26, www.michaelmzwick.de/maenner.pdf, verifiziert am 08.02.2011.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Schiek, D. (2011). Körper von Gewicht. Zur Geschlechterdifferenz in den Ernährungs- und Körpernormen. In: Zwick, M.M., Deuschle, J., Renn, O. (eds) Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93158-6_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93158-6_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17568-3
Online ISBN: 978-3-531-93158-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)