Zusammenfassung
Ziel der Arbeit war es, die Sinnstruktur der antisemitischen Weltanschauung im gegenwärtigen linken und rechten Spektrum ab 1989 zu rekonstruieren und dabei zu untersuchen, ob sich ein stabiles Muster für beide Spektren nachweisen lässt und ob damit die These, dass der Antisemitismus eine kulturelle Semantik ist, bestätigt werden kann. Beide Spektren reproduzieren – so das Ergebnis der Studie – die kulturelle, politisch-soziale Semantik des modernen Antisemitismus mit kontextspezfischen Strukturvariationen. Es handelt sich dabei um eine spezifische Inklusions- und Exklusionssemantik, in welche beide Spektren spezifische Selbst- und Fremdbilder einbauen. Die Wir-Gruppen-Konstruktion und die argumentative Einbettung der Semantik unterscheidet das linke vom rechten Spektrum.
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Globisch, C. (2013). Zusammenfassung. In: Radikaler Antisemitismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93156-2_7
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