Zusammenfassung
Nichts erscheint uns selbstverständlicher als die Wahrnehmung unserer Außenwelt. Schaue ich in diesem Moment vom Bildschirm auf, so sehe ich das Fenster, den Garten mit seinen Flächen und Pflanzen, Hausdächer. Die Objekte in ihrer drei-dimensionalen Struktur und Lage scheinen mir unmittelbar gegeben zu sein. Ich jogge durch den Wald, geleitet durch ein müheloses Ineinandergreifen von Wahrnehmungen der Außenwelt sowie meines eigenen Köpers und den motorischen Steuerungen meiner Beine und Arme. Wie komplex die dahinterliegenden Prozesse sind, kann man vor allem dann erahnen, wenn man versucht, durch künstliche Apparaturen dieselben Leistungen zu erreichen.
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Notes
- 1.
Im Gegensatz zu den Stäbchen gibt es die Zapfen in drei Grundtypen mit jeweils anderer Farbsensitivität als Basis von Farbwahrnehmung.
- 2.
Kohler (1951) berichtet, dass unter bestimmten Umständen die bewusste Wahrnehmung trotz Brille in die normale aufrechte Sicht zurückkippt (allerdings nach und nicht parallel zu der Wiederherstellung der Funktionalität). Dieses Phänomen konnte jedoch in späteren Untersuchungen (Linden, Kallenbach, Heinecke, Singer, & Goebel, 1999; Richter et al., 2002) nicht bestätigt werden.
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Wentura, D., Frings, C. (2013). Wahrnehmung. In: Kognitive Psychologie. Basiswissen Psychologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93125-8_3
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