Zusammenfassung
Das wichtigste Gremium zur horizontalen Koordination und wechselseitigen Abstimmung der Bildungspolitik der einzelnen Bundesländer ist die KMK.147 Sie besteht seit über sechs Jahrzehnten und stellt unter allen Fachministerministerkonferenzen nicht nur die bekannteste, sondern auch die bedeutendste dar. Arbeitsintensive Kontinuität suggeriert schon der Titel „Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland“, den sie seit ihren Anfängen trägt. Sie ist älter als das Grundgesetz und der Bund, denn bereits im Februar 1948 hatte in Stuttgart-Hohenheim eine „Konferenz der deutschen Erziehungsminister“ stattgefunden, die heute als deren erste Plenarsitzung gilt. Beteiligt waren seinerzeit auch noch die Minister aus den Ländern der sowjetischen Besatzungszone, die jedoch nach der Staatsgründung der DDR an der ersten Folgekonferenz im Oktober 1949 nicht mehr teilnehmen konnten. Auf dieser Sitzung in Bernkastel erfolgte am 18./19. Oktober 1949 die offizielle Gründung der KMK durch die 11 westlichen Bundesländer. Erst mit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 hat sich die KMK wieder auf 16 Mitglieder erweitert.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hepp, G.F. (2011). Gremien der Bund-Länder-Kooperation und Koordination. In: Bildungspolitik in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93122-7_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15210-3
Online ISBN: 978-3-531-93122-7
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